20/11/2025 0 Kommentare
Anfang und das Ende des Lebens. Zwei Debattenabende in der Reihe "Gin mit Sinn"
Anfang und das Ende des Lebens. Zwei Debattenabende in der Reihe "Gin mit Sinn"

Wie viel Selbstbestimmung ist gut? Unter dieser Fragestellung stehen zwei Abende im Garten der Friedenskirche zum Thema "Anfang und Ende des Lebens". Am 16. August geht es um den Anfang des Lebens. Für diesen Abend ist die in Gießen praktizierende Allgemeinmedizinerin Kristina Hänel eingeladen. Hänel war 2018 wegen Werbung zum Schangerschaftsabbruch nach §219a zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Sie setzte sich gerichtlich und öffentlich zur Wehr. 2022 beschloss der Bundestag im Beisein von Kristina Hänel die Abschaffung des §219a und die Rehabilitation aller bislang nach ihm verurteilten Ärztinnen und Ärzte.
Für den 23. August ist Prof. Dr. Stephan Sahm zum Thema "Selbstbestimmtes Sterben?" eingeladen worden. Bis 2024 war Sahm Chefarzt im Kettele Krankenhaus. Er ist Medizinethiker, Musiker und praktizierender Katholik. Mit ihm zusammen ist auch Prof. Dr. Ruben Zimmermann eingeladen. Der evangelische Theologe lehrt Neues Testament und Ethik an der Universität Mainz. Unter anderem arbeitet er zu Anwendungsfeldern der Medizin- und Bioethik und erforscht Schriften des frühen Christentums mit Blick auf gegenwärtige ethische Fragen.
Im Garten wird ein Gin-Tresen stehen. Selbstverständlich wird auch Nichtalkoholisches im Kiosk neben dem Tresen ausgeschenkt. Pfarrer Burkhard Weitz moderiert und interviewt die Gäste.
Moderator und Gäste debattieren auf Sesseln vorne bei der Lautsprecherbox. Drum herum sitzt und liegt das Publikum in bequemen Garten- und Liegestühlen. Bislang waren es immer warme, aber gechillte Sommerabende in unserem lauschigen Garten im Schatten der Bäume.
Die Atmosphäre soll helfen, dass auch bei kontroversen Themen alle entspannt bleiben.
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