Predigtvorbereitungskreis

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Predigtvorbereitungskreis

Mittwoch, 30. Oktober 2024, 19:30 Uhr
Ev. Friedenskirchengemeinde Offenbach, Geleitsstr. 104, 63067 Offenbach
Burkhard Weitz

Predigttext für den Reformationstag: Römer 3,21-28: 

Aber jetzt ist Gottes Gerechtigkeit offenbar geworden, und zwar unabhängig vom Gesetz.  Das bezeugen das Gesetz und die Propheten. Es ist der Glaube an Jesus Christus, der uns die Gerechtigkeit Gottes zugänglich macht. Der Weg zu ihr steht allen Glaubenden offen. Denn in dieser Hinsicht gibt es keinen Unterschied: Alle sind schuldig geworden und haben keinen Anteil mehr an der Herrlichkeit Gottes. Sie verdanken es also allein seiner Gnade, dass sie von Gott als gerecht angenommen werden. Er schenkt es ihnen aufgrund der Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Durch dessen Blut hat Gott ihn als Zeichen der endgültigen Versöhnung eingesetzt. Und durch den Glauben erhalten wir Anteil daran. So hat Gott seine Gerechtigkeit unter Beweis gestellt. Lange hat er die Verfehlungen ungestraft gelassen, die früher begangen wurden. Gott hat sie in Geduld ertragen. Doch jetzt, zu diesem besonderen Zeitpunkt, will er beweisen, dass er wirklich gerecht ist. Ja, er ist gerecht. Und er nimmt diejenigen als gerecht an, die aus dem Glauben an Jesus leben. Gibt es irgendeinen Grund, auf etwas stolz zu sein? Nein, das ist ausgeschlossen! Welches Gesetz schließt das aus? Etwa das Gesetz der Werke? Nein, sondern das Gesetz des Glaubens! Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch allein aufgrund des Glaubens gerecht ist – unabhängig davon, ob er das Gesetz befolgt.


Predigttext für den kommenden Sonntag: Römer 13,1-7

Jeder Mensch soll sich den staatlichen Behörden unterordnen. Denn es gibt keine staatliche Behörde, die nicht von Gott gegeben ist. Auch die jetzt bestehenden sind von Gott eingesetzt. Das heißt: Wer sich gegen die staatliche Ordnung auflehnt, lehnt sich damit gegen die Anordnung Gottes auf. Und wer das tut, wird zu Recht bestraft werden. Wer Gutes tut, hat von den Amtsinhabern nichts zu befürchten. Das hat nur, wer Böses tut. Wenn du die Staatsgewalt nicht fürchten willst, musst du das Gute tun. Dann wirst du sogar Anerkennung bei ihr finden. Denn sie steht im Dienst Gottes, und das kommt dir zugute. Wenn du aber Böses tust, dann fürchte dich. Denn sie trägt das Schwert nicht ohne Grund. Sie steht im Dienst Gottes und vollzieht seine Strafe an dem, der Böses tut. Daher seid ihr verpflichtet, euch unterzuordnen. Nicht nur aus Angst vor Gottes Strafe, sondern auch, weil euer Gewissen das fordert. Deshalb zahlt ihr auch Steuern. Denn es sind ja eigentlich Beamte Gottes, die sie eintreiben müssen. Gebt also jedem, was ihr ihm schuldig seid: Wem Steuern zustehen, dem zahlt Steuern. Wem Zoll zusteht, dem zahlt Zoll. Wem Achtung zusteht, dem erweist Achtung. Und wem Ehre zusteht, dem erweist Ehre. 

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